Software-as-a-Service (SaaS)

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In der IT-Branche taucht der Begriff Software-as-a-Service (SaaS) immer häufiger auf. Doch was genau ist unter diesem Begriff zu verstehen? Im folgenden Beitrag werfen einen Blick auf diesen aktuellen Trend und stellen die wesentlichen Eigenschaften von SaaS Lösungen dar.

Was ist eine Software-as-a-Service Anwendung?

Bei dem Begriff Software-as-a-Service handelt es sich zusammenfassend um ein Bereitstellungsmodell von Softwareprodukten. Anders als beim klassischen On-Premises Ansatz, wird eine Software nicht gekauft und anschließend auf den unternehmenseigenen Servern installiert, sondern gemietet und über das Internet genutzt. Der Softwarehersteller kümmert sich um das Hosting des SaaS Dienstes und stellt den Kunden das Programm online zur Verfügung.

Software-as-a-Service Lösungen werden häufig auch als webbasierte Lösungen bezeichnet, da Benutzer in der Regel über einen Webbrowser auf das System zugreifen. Manche Softwarehersteller bieten zusätzlich auch eigene Apps an, die Nutzer beispielsweise auf dem eigenen Smartphone installieren können.

Welche Vorteile hat das Modell Software-as-a-Service?

Der Anteil an SaaS Lösungen in Firmen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird laut Prognosen auch in der Zukunft weiter stark wachsen. Dies liegt daran, dass SaaS Dienste Unternehmen verschiedene Vorteile bieten. Ein paar dieser Vorteile sind im Folgenden aufgeführt.

  • Geringer Administrationsaufwand: Da das Hosting der Software vom Softwareanbieter übernommen wird, muss sich ein Unternehmen nicht selbst um die Bereitstellung der Softwarelösung kümmern. Die IT-Abteilung eines Betriebes kann hierdurch stark entlastet werden.
  • Schnelle Inbetriebnahme: Eine Software-as-a-Service Lösung ist bereits installiert und eingestellt, so dass Unternehmen bereits kurze Zeit nach der Vereinbarung mit dem Softwarehersteller mit der Nutzung des Tools beginnen können.
  • Hohe Flexibilität: Um auf einen SaaS Dienst zugreifen zu können, benötigen Nutzer lediglich einen Internetzugang sowie ein internetfähiges Gerät. Dies ermöglicht es, flexibel orts- und geräteunabhängig mit der Anwendung zu arbeiten.
  • Automatische Updates: Anders als beim klassischen Softwarekauf, können Sie bei einer Software-as-a-Service Lösung jederzeit ohne Mehrkosten die aktuellste Softwareversion nutzen. Der Softwareanbieter stellt den eigenen Kunden jederzeit die aktuellste Programmversion zur Verfügung.

Welche Nachteile kann ein SaaS Dienst haben?

Trotz der oben geschilderten Vorteile gibt es auch manche Kritikpunkte am Prinzip Software-as-a-Service. Diese sollen nachstehend zusammenfassend dargestellt werden.

  • Eingeschränkte Individualisierbarkeit: Beim Modell Software-as-a-Service handelt es sich um standardisierte Softwareprodukte. Im Vergleich zum klassischen Softwarekauf sind die Möglichkeiten zur Anpassung der Softwareprogramme nur sehr eingeschränkt.
  • Datensicherheit: Da das Hosting der Anwendung nicht mehr vom Unternehmen selbst, sondern vom Softwarehersteller durchgeführt wird, fürchten sich manche Betriebe vor dem Verlust der eigenen Daten. Die Softwareanbieter verfügen jedoch zumeist über sehr professionelle Sicherheitsstandards, so dass die Unternehmensdaten beim Hersteller sicher aufgehoben sind.

Beispiele für Softwareprodukte, die als Software-as-a-Service angeboten werden

Im Softwaremarkt hat der Anteil an SaaS Lösungen in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Softwarehersteller bieten die eigenen Produkte als Software-as-a-Service an. Typische Beispiele für SaaS Lösungen sind die folgenden Softwareprodukte: