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Tipps für den Preisvergleich von Softwareprogrammen für Handwerker

Zuletzt aktualisiert am 12. März 2024

Beim Kauf einer Handwerkersoftware stellt das vorhandene Budget eine entscheidende Größe dar. Vor der Anschaffung einer Software, sollte sich deshalb genau überlegt werden, welche wirtschaftlichen Kosten das jeweilige Handwerksunternehmen tragen kann. Hat man einen ungefähren Betrag ermittelt, kann man die Suche nach einer Software beginnen.

Das Angebot an Softwareprodukten für Handwerker ist äußerst groß und auch undurchsichtig. Durch das festgesetzte Budget kann der Prozess der Softwareauswahl deutlich vereinfacht werden. Bei den verschiedenen Handwerkersoftware gibt es große Preisunterschiede, die zu ganz unterschiedlichen Kosten für das Handwerksunternehmen führen. Das ermittelte Budgetlimit kann nun genutzt werden, um zu teure Softwareprodukte herauszufiltern. Diese werden dann bei der weiteren Auswahl nicht weiter berücksichtigt. Dadurch kann man sich im Vorhinein bereits viel Zeit sparen.

Möchte man als Handwerker nun ermitteln, welche Softwareprodukte im Budget liegen, muss man die Preise der verschiedenen Softwareprodukte vergleichen. Hierbei ergibt sich jedoch ein Problem, welches den Preisvergleich der Softwareprodukte erschwert. Das Problem besteht darin, dass manche Softwareprodukte normal gekauft werden können und andere gemietet werden können. Beim Kauf einer Handwerkersoftware fällt für den Handwerksbetrieb ein einmaliger Preis für die Software an. Mietet man die Software zahlt man in den meisten Fällen einen monatlichen Betrag für die Nutzung der Handwerkersoftware. Der Preis richtet sich in diesen Fällen zumeist nach der Anzahl der Nutzer.

Im Folgenden sind mehrere Aspekte aufgeführt, die vor und bei dem Preisvergleich von Handwerkerprogrammen berücksichtigt werden sollten.

Tipps für Kostenvergleich

1. Allgemein: Miete oder Kauf
Wirft man einen Blick auf die finanziellen Auswirkungen einer Investition in eine Handwerkersoftware wird schnell deutlich, dass der Kauf einer Software kurzfristig zu einer höheren finanziellen Belastung führt. Bei der Mietoption verteilen sich die Kosten durch die monatlich anfallenden Zahlungen hingegen über einen längeren Zeitraum. An dieser Stelle kann bereits kurz festgehalten werden, dass die Mietoption für ein Handwerksunternehmen mit einer aktuell eher schwachen finanziellen Position eine Möglichkeit darstellt, ohne Aufnahme eines Kredits eine neue Software anzuschaffen.

2. Vergleichbarkeit herstellen
Um die Mietoption mit der Kaufoption vergleichbar zu machen, müssen die Kosten für den gesamten Nutzungszeitraum betrachtet werden. Folglich müsste man den monatlich anfallenden Preis mit der Nutzungsdauer (in Monaten) multiplizieren. Dadurch erhält man theoretisch die Kosten, die für die Nutzung der Handwerkersoftware tatsächlich anfallen. Dieser Preis kann anschließend mit dem Kaufpreis einer Handwerkersoftware verglichen werden.

3. Updates
Bei der Kaufoption kann auch nicht einfach nur der angegebene Preis als Kostenpunkt genommen werden, sondern es sind potenzielle Besonderheiten vom Softwarehersteller zu berücksichtigen, die den Gesamtpreis erhöhen könnten. Ein möglicher Punkt könnte hierbei sein, dass für zukünftige neue Versionen der Software oder Updates weitere Kosten für den Nutzer anfallen. Sollte dies der Fall sein, müssten die sich hieraus ergebenden Kosten berücksichtigt werden.

4. Service- oder Wartungsverträge
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind mögliche Kosten für Service- oder Wartungsverträge. Beim Kauf einer Software kann es dazu kommen, dass der Käufer einen Service- oder Wartungsvertrag abschließen muss. Dieser beinhaltet Supportleistungen etc. vom Softwarehersteller und führt im Endeffekt zur Erhöhung des Preises für die Software. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um monatliche Zahlungen. Um nun eine Vergleichbarkeit der Preise herstellen zu können, multipliziert man die monatlichen Kosten für den Servicevertrag mit der Nutzungsdauer (in Monaten) und addiert diesen Wert zum angegebenen einmaligen Kaufpreis.

Die erläuterten Schritte werden nicht zu einem optimalen Preisvergleich führen, jedoch helfen diese dabei einen ungefähren Wert zu ermitteln. Dieser kann dann als Basis für den Vergleich der Preise genutzt werden. Wenn Sie also die Preise von Handwerkersoftware vergleichen möchten, versuchen Sie einfach alle potenziell anfallenden Kosten mitzuberücksichtigen und schauen Sie nicht ausschließlich auf den zunächst angegebenen Preis.

Unabhängig vom Gesamtpreis der Software, sind bei der Softwareauswahl natürlich die Funktionen, die Qualität, die Benutzerfreundlichkeit etc. der Software die ausschlaggebenden Punkte. Entscheidend bei der Endauswahl ist, dass der Preis innerhalb des Budgets liegt und die Software entsprechend den Anforderungen des Handwerksunternehmens das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.